An der Nordseeküste
Norden

An der Nordseeküste – 15 Orte, die einen Besuch wert sind (55KM)

Nord- oder Ostsee? Diese Frage stellen sich wohl viele (Nord-) Deutsche jeden Sommer. Für mich als Bremerin fiel die Wahl bisher meistens auf die Nordsee. Doch auch wenn die Nordsee nur ca. 55KM von meiner Heimat entfernt liegt, habe ich von den Orten drumherum noch viel zu wenig gesehen. Gut, dass einige meiner Reiseblogger-Kollegen und Kolleginnen schon mehr in dieser Region unterwegs waren und mir (und euch) in diesem Beitrag von ihren schönsten Entdeckungen und Erlebnissen dort berichten.

Dänische Nordseeküste: Fanø

Gerade einmal 90 Kilometer ist die dänische Stadt Esbjerg von der deutschen Grenze entfernt. Noch einmal 12 Minuten mit der Fähre und du erreichst die kleine Insel Fanø (ausgesprochen Fanö). Hier geht alles etwas beschaulicher zu. Langweilig wird dir auf Fanø aber garantiert nicht!

So kannst du innerhalb einzigen Wanderung kunterbunte Heidelandschaften, das Wattenmeer, Dünen und sogar kleine Wälder durchwandern. Geschichtsinteressierte können im Norden der Insel Reste des Atlantikwalls besichtigen oder bei einem Besuch in Hannes Hus, einem Seefahrer Haus aus dem 18. Jahrhundert, eine kleine Zeitreise machen.

Ein ganz besonderes Highlight Fanøs ist der große Bestand an Kegelrobben und Seehunden. Diese entspannen bei Ebbe sogar gerne mal im Hafen. Im Süden Fanøs hast du sogar die Gelegenheit bis zu 700 Tiere auf einmal zu beobachten, die sich auf der Sandbank Galgerev sonnen.

Wer mit Kindern nach Fanø kann sich über einen 12 km langen Sandstrand freuen und sollte sich eine Trolljagd quer über die Insel nicht entgehen lassen.
Hier geht es zum ausführlichen Beitrag über Fanø.

Reetdachhaus Fanö
Reetdachhaus auf Fanø (Foto: Denise Ni)

Über Denise Bucketlist
Auf Denise’ Blog dreht sich alles um das Thema Bucket List. Sie teilt nicht nur ihre
eigenen Erlebnisse, sondern gibt dem Leser Tipps und Inspiration für die eigene Bucket List.

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Sylt: Ausflug an die Südspitze (Deutschland)

Hörnum an der Südspitze von Sylt zählt für mich zu den schönsten Ausflugszielen auf der nordfriesischen Insel. Bei weitläufigen Strandspaziergängen rund um die Hörnum Odde und durch die Kersig-Siedlung, mit in den Dünen versteckten Reetdachhäusern, fühlt sich die beliebte Ferieninsel ganz wild und verwunschen an.

Der rot-weiß gestreifte Leuchtturm ist dabei immer in Sicht und gehört zu den beliebtesten Fotomotiven. Er lässt sich nicht nur aus jeder Perspektive hervorragend in Szene setzen, sondern auch bei einer Leuchtturmführung besichtigen. Und vom Leuchtturm schweift der Blick über die Nachbarinseln Föhr und Amrum. Was für eine Aussicht. Wer wissen möchte, welche der beiden Urlaubsinseln welche ist, braucht sich nur folgende Eselsbrücke zu merken: RALF! Rechts Amrum Links Föhr. So einfach ist das.

Einfach und lecker ist auch das Essen im Hörnumer Hafen, ob frische Muscheln im eigenen Sud oder frisch belegte Fischbrötchen auf die Hand. Wer Muscheln nicht essen, sondern lieber erforschen möchte, kann in Hörnum auch an einer Wattwanderung teilnehmen. Und alle, die nicht mehr laufen möchten, setzen sich einfach in eines der Ausflugsschiffe im Hafen und genießen den Blick auf Hörnum bei einer Happy-Hour Tour. Weitere sehenswerte Orte auf Sylt findest du hier .

Kap-Horn Sylt
Kap-Horn Strandübergang (Foto: Anne-Katrin Gerner)

Über Go On Travel
Seit 2015 schreiben Anne-Katrin und Anja auf Go On Travel zu Reisezielen rund um den Globus. Der Fokus liegt vor allem auf Afrika, Europa und Amerika. Auch über ihre Heimat Brandenburg sowie ihre Wahlheimat Sylt (Anne-Katrin) und Berlin (Anja) finden die Leser zahlreiche Empfehlungen. Neben Reisetipps halten sie hilfreiche Tipps rund um die (Reise)Fotografie bereit.

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Husum: Das kleine Paradis an der Nordsee (Deutschland)

Stürmisch, grau und regnerisch. So wird die Husumer Nordseeküste in Theodor Storms berühmten Gedicht “Die graue Stadt am Meer” beschrieben. Dabei kann sich Husum auch von einer ganz anderen Seite zeigen. 

Eine Seite, in der die Sonne scheint, in der zahlreiche Leute am Hafen sitzen und fröhlich ein Eis schlecken und eine Seite, in der abends die Sonne ins Meer plumpst und den ganzen Himmel rot-orange färbt. Und auf einmal wird die graue Stadt ganz bunt!

Um dir zu helfen, den perfekten Tag in Husum zu planen, zeige ich dir hier, welche Orte du in der grauen, ähham… bunten Stadt unbedingt gesehen haben musst:

  • Das Schloss vor Husum samt Schlosspark (vor allem zu der Krokusblütenzeit im März ein absolutes Muss)!
  • Die Marienkirche und der Tinebrunnen am Marktplatz!
  • Die Neustadt mit süßen, kleinen Läden!
  • Das Künstlercafé, wo du die besten Torten der Stadt bekommst!
  • Der Hafen mit zahlreichen Eisdielen und Restaurants!
  • Der Dockoog – die Nordseeküste vor Husum, wo du wattwandern und schwimmen gehen sowie atemberaubende Sonnenuntergänge beobachten kannst!
Dockoog in Husum
Dockoog in Husum (Foto: Lena Mrowka)

Über Not Another Backpacker
Lena reist seit 6 Jahren um die Welt und ist stets auf der Suche nach neuen Orten, die sie erkunden kann – egal, ob in Deutschland oder in der Ferne. Auf ihrem Reiseblog Not Another Backpacker veröffentlicht sie regelmäßig Reisetipps und Erlebnisse ihrer Abenteuer!

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St. Peter-Ording: Weiter Blick, Wattenmeer und UNESCO-Welterbe (Deutschland)

Seit meiner Kindheit komme ich nach St. Peter-Ording. Der verschlafene Ort mit seinen vier Teilen Ording, Bad, Dorf und Böhl ist mir lange ans Herz gewachsen. Was ich besonders mag? Den ewig-weiten Sandstrand mit seinen 19 Pfahlbauten. Er bzw. das Wattenmeer davor ist übrigens auch von der UNESCO in die Liste der Welterbe aufgenommen worden.

Wenn du dir den Wind dort um die Nase pusten lässt, den Blick in die Ferne gerichtet, bekommst du einen herrlich freien Kopf. Die besten Plätze für einen Sonnenuntergang sind das 54 Grad Nord (ein Lokal in einer der Pfahlbauten) und der Ordinger Strand. Den Strand kannst du sogar mit dem Auto befahren! Die umwerfend schöne Natur ist also definitiv die Top-1-Sehenswürdigkeit St. Peter-Ordings. Bei einer kleinen Wanderung durch die Dünenlandschaft bis zum Aussichtsturm Marleens Knoll lernst du sie nochmal ein bisschen anders kennen. Der Blick von der Aussichtsplattform lohnt ebenfalls.

Meinen ersten Nordseeurlaubs-Abend verbringe ich immer in meinem Lieblingsrestaurant „Die Insel“ in St. Peter-Bad. Im Ortsteil Bad gibt es auch viele kleine Läden, du kannst also sehr gut bummeln. Das geht im Stadtteil Dorf ebenfalls gut. Dort befinden sich auch das Bernsteinmuseum und das Museum der Landschaft Eiderstedt, in der St. Peter-Ording liegt. Hier kannst du beispielsweise an Regentagen gut Zeit verbringen. Oder du gehst in die Dünentherme zum Baden oder überraschst deine Reisebegleitung mit einer ganz besonderen Massage im Happy Feet.

Du siehst, in St. Peter-Ording wird es nie langweilig. Alle meine Highlights habe ich dir im Artikel „Tipps für St. Peter-Ording“ zusammengestellt.

Strand von St.Peter-Ording
Am Strand von St. Peter-Ording (Foto: Claudia Sittner)

Über Weltreize
Claudia hat ihren großen Traum wahr gemacht und ist ein Jahr lang um die Welt gereist. Seit dem bloggt sie auf Weltreize. Ihr Motto: Die Welt beginnt vor der eigenen Haustür. Auf ihren aktiven Erlebnis- und Städtereisen liebt sie es, neue Dinge auszuprobieren und mit ein bisschen Angst im Nacken die Komfortzone zu verlassen.

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Otterndorf: Klein, aber… (Deutschland)

Otterndorf steht nicht grade ganz oben auf der Liste der beliebtesten Urlaubsorte an der Nordseeküste, aber das sollte es! Wobei, lieber doch nicht. Denn nur so bleibt die kleine Küstenstadt ein echter Geheimtipp.

Otterndorf liegt ein Stückchen südöstlich von Cuxhaven und beherbergt mit nicht mal 7500 Einwohner. Im Sommer kommen da natürlich noch einige Touristen dazu, aber nicht lange so viele, wie in den bekannteren Urlaubsorten oder auf den Inseln. Viele davon machen es sich auf dem Campingplatz Achtern Diek gemütlich, aber auch an kleinen schnuckeligen Ferienhäusern mangelt es in Otterndorf nicht.

Doch auch wenn Otterndorf nicht besonders groß ist, hat es viel zu bieten. Bei gutem Wetter kann man sich im Meer oder im See vom Campingplatz abkühlen. Bei Regen kann man sich in die Sole-Therme zurückziehen oder die Kinder in der Spielscheune auspowern. Und wer mal raus möchte, kann in wenigen Minuten mit dem Auto das benachbarte Cuxhaven oder auch die Fachwerkstadt Stade oder die Metropole Hamburg erreichen.

Dein Interesse für Otterndorf ist geweckt? Dann schau doch mal bei meinem Beitrag über den Kurzurlaub in Otterndorf vorbei.

Otterndorf Nordsee
Nicht nur bei Sonnenschein ist es in Otterndorf schön

Über 1000KM Reisen
Auf 1000KM Reisen schreibt Reisejunkie Lara über ihre Reisen im Umkreis von 1000 Kilometern (von ihrer Heimat Bremen aus). Wie und wohin es geht, ist dabei sehr unterschiedlich. Von Tagesausflug über Städtetrip bis hin zu Urlaub in den Bergen ist wirklich alles dabei.

1000km reisen

Deutsche Nordseeküste: Bremerhaven

Hand hoch, wer bei „Bremerhaven“ sofort an den Hafen, Fischerei und den Niedergang der Werften denkt. Wasser prägt die Stadt an der Wesermündung bis heute, aber das Bild einer grauen Industriestadt ist längst überholt. Bremerhaven hat sich in den letzten Jahren neu erfunden und lockt vor allem wissensdurstige Touristen und Touristinnen an.

Direkt am Weserufer im „Hafenwelten“ genannten Gebiet warten mit dem Klimahaus, dem Auswandererhaus und Deutsche Schifffahrtsmuseum hochkarätige Ausstellungen auf Besucher und Besucherinnen. Dazu kommen der kleine, aber feine Zoo am Meer mit dem Nordsee-Aquarium und die Hafenbecken – Museumshafen, Alter Hafen und Neuer Hafen -, die (Hobby-)Fotografen und Fotografinnen viele maritime Motive bieten.

Wer genug von Kultur und Natur hat, der kann in Bremerhaven zudem prima shoppen gehen. Gleich neben dem Klimahaus liegt das Outlet & Shopping-Center, indem die Geschäfte wie in einem kleinen Dorf rund um eine Piazza angeordnet sind. Oder man spaziert durch die Fußgängerzone der Bürgermeister-Schmidt-Straße entlang. Es lohnt sich übrigens, die „Bürger“, wie die Straße auch genannt wird, ein Stück über die Fußgängerzone hinaus zu gehen – hinein in Bremerhavens Szenemeile. Alternative Kneipen, Restaurants mit Speisen aus aller Welt, kleine Läden mit Kunst und Kunsthandwerk beweisen: Bremerhaven ist alles Mögliche, aber keine graue Industriestadt mehr!

Klimahaus Bremerhaven
Klimahaus Bremerhaven (Foto: Cordula Natusch)

Über Abseits der Pfade
Nordsee und Ostsee, Harz und Holsteinische Schweiz, Großstadt Hamburg und verträumte Insel Spiekeroog – Cordula zeigt auf Abseits der Pfade, wie schön Deutschlands Norden ist.

bremerhaven

Dangast: Das südlichste Nordseebad (Deutschland)

Bei der Recherche zu meinem Wohnmobilreiseführer mit Touren durch Norddeutschland habe ich mich natürlich auch ausgiebig an der Nordsee umgeschaut. Ein Ort, der mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist Dangast, denn hier kommst Du dem Wasser ganz nah.

Durch die etwas erhöhte Lage auf einem Geestrücken der Eiszeit ist das ehemalige Fischerdorf einer der wenigen Orte an der Nordsee in Deutschland, bei dem kein Schutzdeich gebaut werden musste. So hast Du einen prima Blick aufs Meer, besser gesagt auf den Jadebusen.

Das südlichste und älteste Nordseebad liegt am Ende dieser fast komplett geschlossenen Bucht der Nordsee, zwischen ostfriesischer Halbinsel und Unterweser. Vor dem von Feldern, Marschwiesen und Wald umgebenen Ort mit knapp 550 Einwohnern befindet sich ein schöner Sandstrand und bei Flut kannst Du hier wirklich gut baden gehen. Aber auch Ebbe ist rund um Dangast etwas Besonderes, denn die Bucht fällt zwischen den Gezeiten fast trocken. Im Wattenmeer und drum herum lassen sich deshalb sehr viele Wasser- und Wattvögel beobachten.

Doch Dangast ist noch mehr. In dem beliebten Ferienort hat sich vor mehr als 100 Jahren eine Künstlerkolonie entwickelt, als Künstler der „Brücke“ wie Karl Schmidt-Rottluff und Max Pechstein hierher zum Malen kamen. Auch heute noch gibt es eine Reihe von Galerien und Ateliers. Am besten bummelst Du durch den Ort und lässt Dich überraschen. Kaum zu übersehen ist ein Kunstwerk direkt am Strand. 1984 hat der Bildhauer Eckart Grenzer hier einen 3,20 Meter hohen Granit- Phallus installiert.

Besonders idyllisch ist die Atmosphäre beim Alten Kurhaus oberhalb der kleinen Steilküste, hier solltest Du unbedingt den legendären Rhabarberkuchen probieren. Und wenn es noch mehr Meer sein soll, vom urigen Hafen kannst Du mit dem Ausflugsschiff in See stechen oder Dich bei den Kuttern mit fangfrischem Granat (Krabben) versorgen. Auch bei Campern ist Dangast ein beliebtes Urlaubziel. Mehr dazu erfährst du hier.

Dangast an der Nordsee
In Dangast steht Kunst am Strand (Foto: Katja Hein)

Über Hin-Fahren
Katja ist leidenschaftliche Camperin im Wohnmobil, Buchautorin und Journalistin. Auf ihrem Wohnmobil-Reiseblog Hin-Fahren gibt sie Tipps zu Reisezielen und Touren – zwischen Südspanien und Nordkap – und rund um Camping und Wohnmobil. Sie hat den Reiseführer Wohnmobiltouren durch Norddeutschland geschrieben und ist sehr gerne an der Nordsee unterwegs.

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Wilhelmshaven: Urban, echt & ganz schön maritim (Deutschland)

Denken wir an die Nordsee in Niedersachsen, so kommen uns lange Strände, das Watt und natürlich die Inseln in den Sinn. Wir vergessen dabei oft und gern, es gibt auch ein paar interessante Städte an der Nordseeküste. Eine dieser Städte ist das maritime Wilhelmshaven am Jadebusen.

Die Stadt wird häufig übersehen, dabei lohnt ein zweiter Blick, denn die noch recht junge Stadt blickt auf eine überaus interessante Geschichte, die erst 1853 mit dem Jadevertrag begann. Benannt wurde Wilhelmshaven nach dem ehemaligen deutschen Kaiser Wilhelm, sie bekam den Namen übrigens erst nach Fertigstellung als Marinestützpunkt 1869. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven zählen die markanten Stahlbrücken der Stadt.  Die wunderschöne Kaiser-Wilhelm-Brücke gilt als Wahrzeichen und verbindet den Südstrand mit dem Bontekai. Doch auch die Deichbrücke und die Nassau Brücke stechen gleich ins Auge.

Einen besonderen Platz nimmt auch die Street-Art in der Unistadt ein oder aber die bunte multikulti Gastronomieszene. Wer intensiver auf geschichtlichen Spuren wandern möchte, der besucht das Deutsche Marinemuseum mit Museumshafen oder aber das Küstenmuseum Wilhelmshaven. Sogar Whale Watching ist zu bestimmten Jahreszeiten möglich. Mit etwas Glück könnt ihr im Jadebusen nämlich tatsächlich Schweinswale sichten. 

Brücke Wilhelmshaven
Wilhelmshaven ist für seine markanten Stahlbrücken bekannt (Foto: Tanja Klindworth)

Über Spaness
Tanja schreibt auf Spaness über kleine und große Abenteuer in ihrer Heimat (Nord)Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Ihre entspannten Reisen erlebt sie mal mit und mal ohne Familie. 

spaness

Hundestrand in Schillig (Deutschland)

Hier kommt nun ein Ausflugsziel für die Hundebesitzer unter euch, und zwar möchte ich euch den Hundestrand Schillig in Ostfriesland vorstellen. Er ist einer der beliebtesten Hundestrände an der deutschen Nordsee und das nicht ohne Grund, denn er liegt idyllisch hinter Dünen und lädt vor allem in der Nebensaison zu einem ausgiebigen Strandspaziergang ein. Hier hat man nicht das Gefühl, dass man mit dem geliebten Vierbeine in die letzte Ecke gesteckt wird.

Offiziell herrscht ganzjährig Leinenpflicht, aber in der kälteren Jahreszeit wird da auch mal ein Auge zugedrückt. Von April bis Oktober sieht das allerdings anders aus und gerade bei schönem Wetter ist es dann auch gerne wirklich sehr voll. Daher mein Tipp: Genießt diesen schönen Strand im Herbst oder Frühling. Wir hatten Ende März wirklich einen sehr schönen Tag mit reichlich entspannten Hundebegegnungen. Mehr dazu gibt es hier.

Hundestrand in Schillig
Hundestrand Schillig (Foto: Sina Dieterle)

Über On Tour with Dogs
Sina reist mit ihren beiden Hunden Jamy und Iria im Camper durch Europa und berichtet euch über Urlaub, Wandern, Ausflugsziele und Camping mit Hund. Ihre Schwerpunkte auf dem Blog liegen momentan bei Deutschland und Norwegen. 

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Langeoog: Die Ostfriesische Insel von ihrer schönsten Seite (Deutschland)

Langeoog ist eine der sieben Hauptinseln der Ostfriesischen Inseln und liegt vor der Küste
Niedersachsens in der südlichen Nordsee. Die Insel ist 13,1 km lang und 4,5 km breit und damit nach Juist die zweitgrößte der Ostfriesischen Inseln.

Die Insel ist ein beliebtes Touristenziel und bietet mit ihren Sandstränden, der ruhigen
Atmosphäre und den vielfältigen Aktivitäten einen idealen Ort zum Entspannen und Erholen.
Die meisten Besucher kommen aber wohl wegen der kilometerlangen feinen Sandstrände nach Langeoog. Der insgesamt 14 Kilometer lange Strand von Langeoog bietet für jeden ein
passendes Plätzchen – vom Badestrand, über den Drachen- und Kitesurfstrand bis zum Hunde- oder FKK-Strand.

Außerdem gibt es auf Langeoog eine Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten, darunter der
historische Leuchtturm, der Aussichtspunkt „Melkhörndüne“ und die Höhenpromenade mit
fantastischer Aussicht. Des weiteren zu empfehlen ist das Schifffahrtsmuseum mit Nordsee-
Aquarium, das die Geschichte der Insel erzählt . Langeoog ist auch ein Paradies für
Wildtierliebhaber, denn hier gibt es eine große Population von Rotwild.

Mit seiner Mischung aus Aktivitäten und Attraktionen ist Langeoog ein ideales Ziel für einen
entspannten Urlaub. Viele weitere detaillierte Informationen zu allen Langeoog
Sehenswürdigkeiten findest du in unserem Blogartikel.

Sehenswürdigkeiten Langeoog
Strandkörbe auf Langeoog (Foto: Oliver Bock/Judith Havers)

Über Helga And Heini On Tour
Helga And Heini On Tour ist der Reiseblog für weltoffene Städtereisende und Laufbegeisterte.
Judith beschäftigt sich als Freelancerin mit den Themen Laufen und Reisen, ist Redakteurin
und Extremsportlerin mit zahlreichen internationalen Erfolgen. Oliver ist professioneller Content Creator, Social Media Experte und Fotograf. Gemeinsam berichten die beiden auf Ihrem Blog von Ihren Reisen in Europa und der Welt.

langeoog

Juist: Warum die deutsche Nordseeinsel auch im Winter eine Reise wert ist

Urlaub an der deutschen Nordseeküste im Winter? Vermutlich ist das nicht das erste Reiseziel welches einem in den Sinn kommt, wenn sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt bewegen. Das war auch mein Gedanke und ich hoffte auf ein paar entspannte Tage in der Natur mit viel Ruhe und Einsamkeit, als wir uns für eine Auszeit auf der ostfriesischen Insel Juist im niedersächsischen Wattenmeer entschieden.

Natur gibt es auf Juist, welches auch Töwerland gleich Zauberland genannt wird, jede Menge. Lange Spaziergänge am Strand auf der längsten ostfriesischen Insel sind genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen und völlig abzuschalten. Warm eingepackt macht auch eine Radtour jede Menge Spaß. Und bei kräftigem Gegenwind kommt man sogar im Winter ins Schwitzen. Am allerschönsten ist es aber dann, wenn man sich in einem gemütlichen Café, in der eigenen Ferienwohnung oder im Aufenthaltsbereich eines Hotels bei einer guten Tasse Tee wieder aufwärmen kann. Zu beachten ist, dass in der Nebensaison Geschäfte und Cafés geänderte Öffnungszeiten haben und Angebote nicht immer verfügbar sind.

Die Feiertage zu Weihnachten und Silvester zählen allerdings zur Hochsaison. Das Töwerland wird dann nochmal kurz aus dem Winterschlaf gerissen und es kann richtig voll werden. Dennoch macht auch zu dieser Zeit ein Kurzurlaub auf der Insel richtig Spaß, denn es ist für Jeden etwas geboten. Entspannung oder Halligalli – es bleibt an dir wofür du dich entscheidest. Mehr über Juist im Winter gibt es hier .

Winter auf Juist
Juist im Winter (Foto: Jessica Dehn)

Über Jessica Dehn Fotografie
Jessica ist leidenschaftliche Fotografin. Auf ihrer Webseite sind neben eigenen Bildern auch viele Reiseberichte auf ihrem Reiseblog zu finden. Seit einigen Jahren ist sie zusammen mit ihrem Mann im selbst ausgebauten Campervan unterwegs. Die beiden entdecken einzigartige Ecken in Deutschland und auch immer mehr das europäische Ausland. Dabei sammeln sie nicht nur wunderschöne Erinnerungen sondern auch tolle Momente und Begegnungen.

weiß

Amsterdam: Am Strand Zandvoort (Niederlande)

Amsterdam gehört schon lange zu den schönsten Reisezielen in ganz Europa. Kein Wunder, denn die Stadt verzaubert mit ihren zahlreichen Kanälen, den wunderschönen Häusern, dem knallgrünen Vondelpark und natürlich der Nähe zur Nordsee. Die ist nämlich gerade einmal 40 Kilometer von der holländischen Metropole entfernt.

Vom Hauptbahnhof in Amsterdam könnt ihr einfach in den Zug steigen und seid in weniger als einer Stunde nicht mehr inmitten der Sehenswürdigkeiten von Amsterdam, sondern am Amsterdam Beach, der zwar eigentlich Zandvoort heißt, aber dennoch schon lange als der Strand von Amsterdam bekannt ist.

Zandvoort ist ein hübsches Strandörtchen mit einem unheimlich breiten, weißen Strand, guten Wellen, die manchmal sogar zum Surfen einladen und einer Vielzahl an Restaurants und Bar, in denen ihr mit den Füßen im Sand die frische Meeresbrise genießen könnt. Für uns vergeht tatsächlich kein Kurzurlaub in Amsterdam, ohne mindestens einmal am Strand von Zandvoort gewesen zu sein. Lekker! Unser Tipp: Plant doch mal einen Besuch der holländischen Nordseeküste ein, dort findet ihr noch ganz viele andere hübsche Strände!

Sehenswürdigkeiten Amsterdam
Gracht in Amsterdam (Foto: Clemens Sehi & Anne Steinbach)

Über Travellers Archive
Anne und Clemens sind Reisebuchautoren und schreiben auf ihrem Blog Travellers Archive über die wirklich unbekannten Ziele der Welt – verirren sich aber ab und zu doch nach Europa, um sich in die Wellen zu stürzen oder die schönsten Sonnenuntergänge zu finden.

Amsterdam

Den Haag und Scheveningen (Niederlande)

Den Haag ist wegen des Kontrasts zwischen historischen und modernen Gebäuden eine
interessante Stadt. Als Sitz vieler internationaler Organisationen ist sie außerdem eine der
wichtigsten Städte in Europa. Die elegante Stadt Den Haag mit ihren vielen Attraktionen und
dem Strand ist daher einer der schönsten Orte an der Nordsee.

Diese Highlights solltest Du bei Deinem Besuch in Den Haag unternehmen:
Ein Muss in Den Haag ist ein Spaziergang durch den Binnenhof. Auf einem typischen
Postkartenfoto von Den Haag ist der Binnenhof immer mit im Bild. Dies ist eine Gruppe von
historischen Gebäuden, in denen unter anderem das niederländische Parlament tagt. Auch
der Premierminister hat hier seinen Sitz. Umringt wird das Areal von einem malerischen See.

Kunstgenuss mit Weltrang erlebst Du in der Kunstgalerie Mauritshuis. Ein Besuch hier ist ein
Muss für Kunstliebhaber in Den Haag. Es beherbergt viele Meisterwerke von Rembrandt,
darunter seine berühmte Anatomiestunde. Ein weiteres Highlight des Museums ist Vermeers
„Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“.

Schließlich solltest Du Scheveningen einen Besuch abstatten. Das ehemalige Fischerdorf
besitzt einen der schönsten Strände an der Nordsee. Mit mehr als 11 Kilometern Küstenlinie
ist Den Haag die einzige niederländische Großstadt mit einem Strand. Highlight ist der große
Pier, der etwa 300 Meter ins Meer hineinreicht und auf dem sich sogar ein Riesenrad
befindet. Iss im Hafen von Scheveningen zu Abend – eine tolle Art, den Tag in Den Haag
ausklingen zu lassen.

Weitere Eindrücke findest Du im Artikel Den Haag Sehenswürdigkeiten | Königliches
Flair am Meer

Strand Scheveningen Den Haag
Strand von Scheveningen (Foto: Nicolo Martin)

Über Nicolos Reiseblog
Auf Nicolos Reiseblog bist Du genau richtig, wenn Du Nicolo auf seinen Entdeckungsreisen durch Europa und das angrenzende Mittelmeer begleiten möchtest.

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De Haan an der belgischen Nordseeküste

Wir waren schon viel in der Welt unterwegs. Aber ich hatte noch nie die bildschönen Dünen an der Nordseeküste gesehen. Da das schon lange ein großer Wunsch von mir war, hatte ich bei einem Besuch von Brügge einen Tagesausflug an die belgische Nordseeküste eingeplant.

Als Ziel hatten wir uns De Haan ausgesucht. Ein hübscher Badeort mit Hotels aus der Belle Epoque und herrlichen Villen. Ganz zu schweigen von der zauberhaften Strandpromenade. Mit einem unvergesslichen Blick auf die Nordsee und einen 12 Kilometer langen Strand! Die Ruhe und der Charme von De Haan haben uns sofort in ihren Bann gezogen.

Der eigentliche Grund für unseren Besuch war aber die unfassbar malerische Dünen-Landschaft. Auf verschiedenen Wanderwegen erkundeten wir die über fünf Kilometer langen Dünenwälder. Es war noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte! Die Dünen bei De Haan sind schlichtweg einfach nur traumhaft. Und ich sofort schockverliebt.

Natürlich haben wir den Tag an der Strandpromenade beendet. In einem Restaurant mit Blick auf die Nordseeküste. Im romantischen Licht der untergehenden Sonne.
Zum Beitrag über De Hann kommst du hier .

Dünen De Hann Belgien
Dünen in De Hann (Foto: Bettina Kainz)

Über Urlaubsreise.Blog
Auf Urlaubsreise.Blog berichten Tina und Manfred über Reiseziele rund um die Welt. Du kannst bei ihnen aber auch viele Tipps und Infos zu Sehenswürdigkeiten in Deutschland finden.

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De Panne in Belgien

Kurz bevor die belgische Küste verlässt und die Grenze zum Nachbarland Frankreich überquert, landet man im Ort De Panne an der Nordsee.

De Panne rühmt sich damit den breitesten Strand in ganz Belgien zu haben. Wenn das Wasser niedrig ist, kommt er hier auf eine stolze Breite von bis zu 425m. Und dabei handelt es sich dann auch noch um feinsten Sandstrand. Kein Wunder also das der südlichste Badeort in Belgien bei den Urlaubern ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala steht.

Wer auf der Suche nach Alternativen zum Sonnen, Schwimmen und Windsurfen ist, wird auch an De Panne gefallen finden. Der Ort hat nämlich eine wichtige Bedeutung in der belgischen Historie vorzuweisen. Im Jahr 1831 betrat hier ein gewisser Leopold von Sachsen-Coburg erstmalig nach seiner Überfahrt aus England das belgische Festland. Erst kürzlich zuvor hatte sich Belgien von den Niederlanden losgesagt und Leopold gefragt, ob er nicht der erste König der Belgier sein wolle. Diese Aufgabe nahm er gerne an.
Hier gibt es noch mehr Infos zu De Panne.

Strand De Panne Belgien
Nordseestrand von De Panne (Foto: Kristof Arndt)

Über Worthseeing
Auf Worthseeing geht Kristof mit dir auf die Reise zu den bekanntesten (und unbekannten) Orten weltweit. Im Mittelpunkt steht das Motto: „Überall auf der Welt gibt es was Sehenswertes zu entdecken.“

meer

So, das waren alle Empfehlungen für sehenswerte Orte an der Nordseeküste.
Ich hoffe, es war der ein oder andere Ort dabei, der dein Interesse geweckt hat und vielleicht sieht man sich ja in diesem Sommer an der Nordsee!

Lara ist 25 Jahre alt und lebt im wunderschönen Bremen. Im "wahren" Leben ist sie Ingenieurin und arbeitet im öffentlichen Dienst. Sie liebt es zu Reisen und auf "1000KM Reisen" zeigt sie, wie schön Nahreisen sein können.

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